Laufende Projekte zur Erhöhung der technischen Genauigkeit des Geobasisdatensatzes der landwirtschaftlichen Zonen und Gebiete
Durch die neu eingeführte georeferenzierte Berechnung der Direktzahlungen und durch die von Bewirtschaftenden heutzutage breit genutzten Geoportale, wird der Anspruch an die technische Genauigkeit der Geodaten erheblich erhöht. Im Rahmen dieses Digitalisierungsschritts soll der Geobasisdatensatz der landwirtschaftlichen Zonen und Gebiete des Bundes in Bezug auf die Genauigkeit des Kartenmassstabs den heutigen technischen Möglichkeiten und den übrigen vorhandenen Geodaten, wie beispielsweise der amtlichen Vermessung, angepasst werden.
Für den georeferenzierten Vollzug agrarpolitischer Massnahmen setzen die kantonalen Landwirtschaftsämter ein geografisches Informationssystem (GIS) ein. Dieses basiert auf dem Geobasisdatensatz der landwirtschaftlichen Zonen und Gebiete des Bundes. Dabei werden für die Berechnung der Direktzahlungen als räumliche Basis Grundbuchparzellen verwendet.
In der bestehenden landwirtschaftlichen Zoneneinteilung sind die Grundbuchparzellen häufig von landwirtschaftlichen Zonengrenzen durchschnitten. Mit einer sogenannten parzellenscharfen Abgrenzung sollen diese Parzellen einer einzigen Zone zugewiesen werden. Das BLW führt dazu in Zusammenarbeit mit den kantonalen Landwirtschaftsämtern Projekte pro Kanton durch. Sämtliche bisherigen Verfügungen betreffend landwirtschaftlicher Zoneneinteilung werden dabei berücksichtigt. Die parzellenscharfe Abgrenzung der landwirtschaftlichen Zonengrenzen vereinfacht den kantonalen georeferenzierten Vollzug der Direktzahlungen.
Das BLW hat bereits mehrere kantonsweite Projekte abgeschlossen und weitere Projekte sind in Umsetzung oder stehen bevor.