Die Schweiz und die FAO ‒ Engagement für die globale Ernährungssicherheit erneuert
Seit 1946 setzt sich die Schweiz bei der FAO für eine nachhaltige und innovative Landwirtschaft zugunsten der globalen Ernährungssicherheit ein. Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) bringt die engagierte und zukunftsorientierte Sichtweise der Schweiz bei der FAO ein.

Wahl der Schweiz in den FAO-Rat strategisch wichtig
Die Schweiz wurde an der 44. Tagung der FAO-Konferenz vom 28. Juni bis 4. Juli 2025 in Rom in den FAO-Rat gewählt. Diese Wahl stärkt die Position der Schweiz in den internationalen Diskussionen über die Ernährungssicherheit. Die Schweiz ist seit 1946 Mitglied der FAO und setzt sich dort für eine nachhaltige, integrative und resiliente Landwirtschaft im Einklang mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDG) ein.
Innovation zählt zu den Prioritäten
Unter der Leitung von BLW-Direktor Christian Hofer hob die Schweizer Delegation die zentrale Bedeutung von Innovationen zur Bewältigung der globalen Herausforderungen im Bereich Ernährung hervor. Innovation beschränkt sich nicht allein auf Technologien, sondern umfasst auch einen sozialen, organisatorischen und finanziellen Ansatz. Die Schweiz plädiert dafür, gemeinsam mit der neuen Generation von Landwirtinnen und Landwirten Lösungen zu gestalten.
Konkretes Engagement für nachhaltige Ernährungssysteme
Die Schweiz hat mehrere wichtige Entscheidungen unterstützt, insbesondere die Annahme von drei Instrumenten des Ausschusses für Welternährungssicherheit (Committee on World Food Security, CFS) zum Datenmanagement, zur Gleichstellung der Geschlechter und zur Verringerung von Ungleichheiten. Ausserdem hat sie sich für eine Resolution gegen Antibiotikaresistenzen in den Agrar- und Ernährungssystemen ausgesprochen und damit ihr Engagement für globale Gesundheit unterstrichen.
Verstärkte internationale Zusammenarbeit
Die Wahl der Schweiz in den FAO-Rat eröffnet neue Perspektiven für die Zusammenarbeit. Als Mitglied des FAO-Rates kann die Schweiz aktiv zur Ausarbeitung eines nachhaltigen sowie multilateralen normativen Rahmens beitragen, indem sie ihre Expertise teilt und Partnerschaften fördert. Das BLW wird weiterhin eine führende Rolle in diesem internationalen Dialog spielen.