Monitoring Bauernfamilie
Seit dem Jahr 2000 führt das Bundesamt für Landwirtschaft ein Monitoring durch zu den Auswirkungen der Agrarpolitik. Im Agrarbericht finden Sie viele Infos - auch rund um die soziale Lage der Bauernfamilien. Wussten Sie etwa, dass bei Arbeitszeit und Ausbildung klare geschlechtsspezifische Unterschiede festzustellen sind?

Das Wichtigste in Kürze
Beim Monitoring Bauernfamilie geht es um Themen wie Arbeitsbedingungen und Gesundheit, aber auch um Sozialleistungen und Forschung im sozialen Bereich. Erkenntnisse dazu stammen aus speziellen Auswertungen, Studien und Umfragen.
Agrarbericht
Das Monitoring Agrarbericht basiert auf folgenden drei Teilen:
- Spezialauswertungen von nationalen Erhebungen des Bundes (z.B. zur Gesundheit)
- Befragungen oder Studien im Auftrag des BLW (z.B. zur Lebensqualität)
- Vom BLW finanzierte oder unterstützte Projekte (z.B. zur Burnout-Prävention)
Im Agrarbericht sind die entsprechenden Beiträge unter «Bauernfamilie» und «Gesellschaft» aufgeführt. Warum aber «Bauernfamilie» und «Gesellschaft»?
Bauernfamilie und Gesellschaft
Der Bund fördert die bäuerlichen Betriebe, wie dies Artikel 104 der Bundesverfassung festhält. Dementsprechend prägen bäuerliche Betriebe, also die Bauernfamilien, unsere Landwirtschaft. Dabei sind unter Bauernfamilie sowohl Paare mit und ohne Kinder als auch einzelne Personen zu verstehen. Vielfältig und unterschiedlich sind ihre Aufgaben. Bei allen steht aber die Selbständigkeit und die Arbeit in der Natur und mit Tieren im Vordergrund. Und der Bauernhof ist das verbindende Element von Beruflichem und Privatem.
Beim Monitoring interessiert allerdings auch die Sicht der Gesellschaft: Diese hat zahlreiche und verschiedenartige Anliegen an die Land- und Ernährungswirtschaft. Sie wünscht sich Nahrungsmittel von hoher Qualität, Versorgungssicherheit, landschaftliche Vielfalt, weniger Umweltbelastung und dass es den Tieren gut geht.