Bern, 27. April 2023: 2022 wurden 425 Mio. kg frische Früchte und 439 Mio. kg frisches Gemüse im Schweizer Detailhandel verkauft. Somit sanken die Detailhandelsabsätze ein zweites Jahr in Folge, lagen aber immer noch über denjenigen der Jahre 2018 und 2019. Der Wert pro Kilogramm des verkauften Obstes und Gemüses ist 2022 erneut leicht gesunken. Im Frischgemüsesegment waren Kartoffeln und Tomaten die Spitzenreiter, während Bananen und Äpfel die mit Abstand beliebtesten Tafelfrüchte waren.
Bern, 28. März 2023: Die Schweizer Eierproduktion bleibt auf hohem Niveau. Die Inlandproduktion verringerte sich 2022 gegenüber dem Vorjahr nur leicht um 0,9 Prozent auf insgesamt 1 135 Mio. Eier. Nach der aussergewöhnlich hohen Nachfrage im Detailhandel während der Pandemie sank der Absatz von Schaleneiern im Detailhandel letztes Jahr um 5,6 Prozent auf rund 857 Mio. Stück. Der Überschuss an Konsumeiern wurde aufgeschlagen und zu Eiprodukten verarbeitet. Dies führte zu einem Rekord: Noch nie gab es so viele Schweizer Verarbeitungseier wie 2022. Mit 162 Mio. Stück wurden erstmals deutlich mehr inländische Eier aufgeschlagen als Eier aus dem Ausland.
Bern, 21. März 2023: Mit einem Bio-Umsatz von 3 278 Millionen Franken wurden im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr zwei Prozent weniger Bio-Lebensmittel im Schweizer Detailhandel verkauft. Dieser Rückgang erklärt sich durch die Rückkehr der Konsumentinnen und Konsumenten zum Konsumverhalten, wie sie es vor der COVID-Pandemie gepflegt haben. In einer Mehrjahresbetrachtung verzeichnet die Bio-Lebensmittelnachfrage im Detailhandel ein stabiles Wachstum. Dies zeigt sich zum einen im um 480 Millionen Franken höheren Bio-Umsatz im 2022 verglichen mit dem Vor-Pandemiejahr 2019 und zum anderen am weiter zunehmenden Umsatzanteil von Bio-Produkten am gesamten Lebensmittelmarkt. Auch der Anteil an Konsumentinnen und Konsumenten, der täglich Bio-Produkte konsumiert, ist weiter gestiegen – von 17 Prozent im Jahr 2020 auf 19 Prozent im Jahr 2022, wie die Ergebnisse des Biobarometers zeigen. Grösste Barriere beim Kauf von Bio-Lebensmitteln sind die Mehrpreise.
Bern, 16. März 2023: Im Jahr 2022 erhöhte sich der Produzentenpreis für Milch gegenüber dem Vorjahr um 7,9 Prozent auf 75.34 Rappen pro Kilogramm. Das ist der höchste Stand seit 2009. Der Molkereimilchpreisindex legte ebenfalls weiter zu und erreichte damit ein neues Rekordniveau. Auch die Konsumentenpreise für Milchprodukte kletterten auf nie dagewesene Höhen. Zu den Faktoren, die den Produzentenpreis für Milch beeinflussen, zählen die Produktionskosten für Milch, die Verwertungsart und die Marktlage im In- und Ausland, in der tendenziell die Nachfrage das Angebot übersteigt.