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Der internationale Vertrag über pflanzengenetische Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft

Der internationale Vertrag über pflanzengenetische Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft (International Treaty for Plant Genetic Ressources for Agriculture, ITPGRFA) trat am 29. Juni 2004 in Kraft. Heute sind 149 Staaten Vertragsparteien. Die Schweiz ratifizierte den Vertrag am 22. November 2004.

Die Ziele des Vertrages sind die Erhaltung pflanzengenetischer Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft (PGRFA), die nachhaltige Nutzung von PGRFA sowie die Aufteilung der sich aus ihrer Nutzung ergebenden Vorteile.

Der Vertrag und das darin enthaltene Multilaterale System (MLS) - ein Pool genetischer Ressourcen mit einem einfachen Zugangssystem und koordiniertem Vorteilsausgleich - sind wichtige Instrumente zum Schutz der landwirtschaftlichen Pflanzenvielfalt. Landwirtinnen und Landwirte sowie die Züchterinnen und Züchter sind auf diese angewiesen, um den globalen Herausforderungen begegnen zu können. Zu diesen Herausforderungen gehören die wachsende Weltbevölkerung oder auch der Klimawandel, der die Züchtung von hitzeresistenten bzw. feuchtetoleranten Sorten nötig macht. 

Internationale Pflanzenschutzübereinkommen

Das Internationale Pflanzenschutzübereinkommen (IPPC) ist ein zwischenstaatlicher Vertrag, der von mehr als 180 Ländern unterzeichnet wurde und darauf abzielt, die Pflanzenressourcen der Welt vor der Ausbreitung und Einschleppung von Schädlingen zu schützen und einen sicheren Handel zu fördern. Das Übereinkommen hat Internationale Standards für Pflanzenschutzmassnahmen (ISPM) als wichtigstes Instrument zur Erreichung seiner Ziele eingeführt und ist damit die einzige globale Organisation, die Standards für den Pflanzenschutz setzt.

Internationale Verband zum Schutz von Pflanzenzüchtungen

Der Internationale Verband zum Schutz von Pflanzenzüchtungen (UPOV) ist eine zwischenstaatliche Organisation mit Sitz in Genf. Die UPOV wurde durch das Internationale Übereinkommen zum Schutz von Pflanzenzüchtungen gegründet. Das Übereinkommen wurde 1961 in Paris angenommen und in den Jahren 1972, 1978 und 1991 überarbeitet. Aufgabe der UPOV ist es, ein wirksames Sortenschutzsystem bereitzustellen und zu fördern mit dem Ziel, die Entwicklung neuer Pflanzensorten zum Nutzen der Gesellschaft zu begünstigen.

Weiterführende Informationen

Links

Der internationale Vertrag über pflanzengenetische Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft

Internationale Pflanzenschutzübereinkommen

Internationale Verband zum Schutz von Pflanzenzüchtungen

Dokumentation

Der internationale Vertrag über pflanzengenetische Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft

Internationale Pflanzenschutzübereinkommen

Internationale Verband zum Schutz von Pflanzenzüchtungen

Letzte Änderung 12.10.2022

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Fachbereich Internationale Angelegenheiten und Ernährungssysteme

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Alwin Kopse

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