Nachhaltige Intensivierung

Die globalen Ernährungssysteme stehen vor der Herausforderung, die wachsende Weltbevölkerung mit limitierten natürlichen Ressourcen und unter sich verändernden Klima- und Umweltbedingungen, mit genügend gesunden, sicheren, nahrhaften und nachhaltig produzierten Lebensmitteln zu versorgen. Um das zu erreichen, setzt sich die Schweiz im internationalen Rahmen für eine Steigerung der Produktivität durch nachhaltige Intensivierung, die die Systemgrenzen respektiert, ein. Dank Innovation und mit den geeigneten Produktionsmethoden können die natürlichen Ressourcen nachhaltig genutzt und gleichzeitig die Produktivität gesteigert werden, wodurch ein Beitrag an die Ernährungssicherheit sowohl für heutige wie auch zukünftige Generationen geleistet werden kann.

Die Schweiz fokussiert sich dafür insbesondere auf die Bereiche Nutztierhaltung, Pflanzengesundheit und Wasser:

Nutztierhaltung Die Tierhaltung ist für die Ernährungssicherheit weltweit und für eine ausgewogene Ernährung von grosser Bedeutung. Sie ist aber auch ein wichtiger Faktor der negativen Umweltwirkungen. Global sind erhebliche Anstrengungen nötig, um den Sektor nachhaltig zu machen. Die Schweiz setzt sich in multilateralen Organisationen und in verschiedenen Multistakeholderpartnerschaften, wie die Global Agenda for Sustainable Livestock (GASL) und die Livestock Environmental Assessment and Performance Partnership (LEAP), für eine nachhaltige Entwicklung des Nutztiersektors
Pflanzengesundheit

Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) schätzt, dass Pflanzenschädlinge und -krankheiten jedes Jahr bis zu 40 Prozent der Verluste bei Nahrungsmittelkulturen verursachen. Die Gesundheit der Pflanzen wird immer stärker durch den Klimawandel und den wachsenden internationalen Warenverkehr bedroht.

Das Internationale Pflanzenschutzabkommen (IPPC) legt internationale Normen fest, um den Schutz der Pflanzen namentlich im internationalen Warenverkehr zu garantieren.

Wassereffizienz in der Landwirtschaft Das Nachhaltigkeitsziel SDG 6 verlangt nach der Steigerung der Effizienz der Wassernutzung in allen Sektoren bis 2030. Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) setzt sich auf internationaler Ebene und im Rahmen des Globalen Rahmenwerks zu Wasserknappheit in der Landwirtschaft (WASAG) sowie der Swiss Water Partnership (SWP) für die Förderung der Wassereffizienz zu Gunsten einer nachhaltigen landwirtschaftlichen Produktion ein.

Weiterführende Informationen

Letzte Änderung 12.10.2022

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Kontakt

Bundesamt für Landwirtschaft BLW
Fachbereich Internationales und Ernährungssysteme

Schwarzenburgstrasse 165
3003 Bern
Tel.
+41 58 4651700

Alwin Kopse

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