Beschlossene agrarpolitische Reformen
Seit den 1990er-Jahren hat ich die Schweizer Agrarpolitik in mehreren Etappen weiterentwickelt. Die wichtigste Anpassung war die Aufgabe des Systems der Preisstützung zugunsten der produktunabhängigen Direktzahlungen (2002). Mit der Agrarpolitik 14‒17 wurden die Direktzahlungen noch stärker auf die verfassungsmässigen Ziele ausgerichtet. Die beiden letzten Anpassungen hat das Parlament mit der Umsetzung der parlamentarischen Initiative 19.475 und der Agrarpolitik ab 2022 (AP22+) beschlossen.

Agrarpolitik ab 2022 (AP22+)
Die Agrarpolitik ab 2022 (AP22+) setzt den Rahmen und die Mittel für die Agrarpolitik, um den Anliegen der Bevölkerung und der Landwirtschaft Rechnung zu tragen. Die AP22+ wurde im Juni 2023 vom Parlament angenommen.

Parlamentarische Initiative 19.475
Mit der parlamentarischen Initiative 19.475 «Das Risiko beim Einsatz von Pestiziden reduzieren» verabschiedete das Parlament im Jahr 2021 Massnahmen zur Senkung des ökologischen Fussabdrucks der Landwirtschaft.

Agrarpolitik 2014-2017
Die AP 14‒17 setzt den Rahmen für die Agrarpolitik 2014‒2017. Sie zielt insbesondere darauf ab, das Direktzahlungssystem besser auf die Ziele nach Artikel 104 der Bundesverfassung auszurichten.