Der Bundesrat strebt mit seiner Strategie «Digitale Schweiz» einen Dialog zur Vernetzung aller Anspruchsgruppen an. Mit diesem Dialog soll ein gemeinsames Bewusstsein geschaffen, die Zusammenarbeit gefördert, Handlungsbedarf aufgezeigt und letztlich die Strategie umgesetzt werden.
Im Bereich der Land- und Ernährungswirtschaft ist ein intensiver Austausch und eine verstärkte Zusammenarbeit aller Akteure für die Verwendung von Agrardaten von zentraler Bedeutung. In einem breit angelegten Prozess unter Federführung des BLW wurde deshalb im Jahr 2018 eine Charta zur Digitalisierung der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft mit allgemeinen Grundprinzipien lanciert.
Seither wurde von Seiten BLW Folgendes unternommen:
Worum geht es?
Ein Kompetenzzentrum für die digitale Transformation des Agrar- und Ernährungssektors schaffen - das ist der Auftrag des Bundesrats. Dieses hat im Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) den Betrieb aufgenommen und erarbeitet Datenstandards als Grundlage für die Interoperabilität erarbeitet Datenstandards als Grundlage für die Interoperabilität (Möglichkeit des Datenaustauschs zwischen verschiedenen Systemen) und stellt die Koordination mit den externen Akteuren sicher.
Gemeinsam mit den Akteuren des Agrar- und Ernährungssektors hat das BLW parallel dazu eine Digitalisierungsstrategie erarbeitet, um den Weg in die digitale Zukunft zu ebnen.
Im Rahmen eines Programms setzt das BLW die Massnahmen der Digitalisierungsstrategie innerhalb von acht Jahren um. Schritt für Schritt nähern wir uns dem Ziel eines zukunftsgerichteten, datenbasierten Agrar- und Ernährungssektors und schaffen so eine administrativ einfachere Agrarpolitik mit bedürfnisorientierten Lösungen.
Die Chartagemeinschaft Digitalisierung der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft wurde an einem vom BLW organisierten «Tag der digitalen Vernetzung» im Juni 2018 ins Leben gerufen. Die Unterzeichnenden der Charta verpflichten sich, einen aktiven Beitrag in der Digitalisierung der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft zu leisten. Zu diesem Zweck betreibt die AGRIDEA mit Unterstützung des BLW eine Plattform, welche die Aktivitäten der Chartagemeinschaft koordiniert.
Das BLW führte im November 2018 erstmalig eine zweitägige Innovationswerkstatt für die Land- und Ernährungswirtschaft durch. Das Ziel dieser Veranstaltungen ist, Studierende im Bereich Agronomie und Junglandwirte zusammenzubringen, um innovative Ideen und (digitale) Lösungsansätze zu entwickeln. Diese Veranstaltung findet seither jährlich statt.
Das BLW nahm im September 2020 als Partner an den ersten «Open Farming Hackdays» teil. Vorgängig identifizierte Themenfelder flossen mit in diese Veranstaltung ein, an der digitale Lösungsansätze für dringende Herausforderungen in der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft entwickelt wurden.
Weiterführende Informationen
Letzte Änderung 07.05.2024
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